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Ich habe mir den Trailer angeschaut und es hat mich zutiefst berührt. Da wusste ich: Diesen Film muss ich mir anschauen!
Danach (oder davor?) können wir noch was Trinken und/oder Essen gehen... Seid ihr dabei?
Der neue Film der Hollywood-Regielegende Terrence Malick erzählt die Geschichte eines weithin unbekannten Helden.
Der österreichische Bauer Franz Jägerstätter weigert sich standhaft, für die deutsche Wehrmacht zu kämpfen. Selbst im Angesicht der drohenden Hinrichtung bleibt er bis zuletzt davon überzeugt, seinem Gewissen folgen zu müssen. Getragen wird er von seinem tiefen Glauben und der unerschütterlichen Liebe zu seiner Frau Fani und den drei Kindern.
Erst in den 1960ern erschien das erste Buch über den Österreicher. Im Laufe der Jahre wuchs der Ruf Jägerstätters, Filme wurden über ihn gedreht, er inspirierte unter anderem Daniel Ellsberg zum Protest gegen den Vietnamkrieg und der Veröffentlichung der Pentagon Papers und wurde 2007 selig gesprochen.
Auch wenn „Ein verborgenes Leben“ in ferner Vergangenheit spielt, ist es doch auch ein Film über das heute. Malick mag stets ein Regisseur gewesen sein, der mit filmischen Mitteln nach Transzendenz suchte, er war aber auch immer ein politischer Regisseur. Bedenkt man, in welcher Zeit dieser Film entstanden ist, in welchem Zustand sich gerade Amerika, aber auch viele andere Staaten der Welt befinden, ist es naheliegend, ihn auch auf die Gegenwart zu beziehen.
Sich massenhaftem Widerstand anzuschließen ist leicht, dem eigenen Gewissen treu zu bleiben, schon viel schwieriger. Davon erzählt Terrence Malick in „Ein verborgenes Leben“, einem stilistisch und intellektuell überwältigenden Film.
(programmkino.de)
Der Film wurde in Kirchen und Kathedralen, echten Bauernhöfen mit Viehbestand, auf Obstwiesen, Bergen und Äckern sowie entlang von Feldwegen gedreht. Die Natur bzw. die natürliche Umgebung sind ein bedeutender visueller Subtext im Film.
» Kaum ein Film wurde im Wettbewerb von Cannes gespannter erwartet als Terrence Malicks „Ein verborgenes Leben“, vor drei Jahren gedreht, seitdem in einer endlos erscheinenden Postproduktion und als Rückkehr zum konventionelleren Kino angekündigt.
Das ist das dreistündige Epos über einen österreichischen Kriegsverweigerer jedoch nicht, sondern ein visuell überwältigender, philosophisch komplexer Film über Glaube, Zweifel und das eigene Gewissen. «
(programmkino.de)
Originaltitel: A Hidden Life
BRD/USA 2019, 173 Min., Scope
Regie: Terrence Malick (Knight of Cups, The Tree of Life, Der schmale Grat, Badlands)
Drehbuch: Terrence Malick
Kamera: Jörg Widmer
Mit August Diehl, Valerie Pachner, Michael Nyqvist, Matthias Schoenaerts, Jürgen Prochnow, Bruno Ganz, Alexander Fehling, Ulrich Matthes, Karl Markovics, Franz Rogowski, Tobias Moretti
Anmeldeschluss Sonntag, 23.02.2020 12:00 Uhr
Kosten
€ 9,50 (Tickets sind reserviert)
Teilnehmer 6 (2 Männer und 4 Frauen )
Max. Teilnehmer 9 (3 freie Plätze)
Max. Begleitpersonen 1
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