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So. 13.07.25 19:30 Uhr Bühne 1
FRANKENSTEIN
https://www.muenchner-volkstheater.de/programm/schauspiel/frankenstein
https://www.sueddeutsche.de/kultur/frankenstein-monster-volkstheater-muenchen-philipp-arnold-kritik-li.3256586
(Auszug:)
Das Monster zuckt, das Monster rekelt sich. Es hebt die Hände und imitiert seine beiden Schöpfer, Viktor und Frankenstein, die neben ihm stehen. Gegenseitige Neugierde, ein fast andächtiger Moment. Das Monster schaut. „Großer Gott. Was ist mit dir? Deine Züge hätten schön sein sollen“, kreischt Frankenstein. Die Stimmung kippt, das Monster büxt aus, einen kleinen Jungen zu morden. Kurz darauf senkt sich der eiserne Vorhang, das Licht im Münchner Volkstheater geht an, eine Stimme verkündet höflich: „Es tut mir leid. Du hast das Ende der kostenlosen Testversion erreicht.“ Kommt einem irgendwie bekannt vor.
Vor ein paar Jahren hatte Mary Shelleys Roman „Frankenstein“ schon einmal Konjunktur an deutschen Theatern. Das Deutsche Theater Berlin machte daraus ein Denkstück in Empathie, eine Inszenierung in Hannover erzählte eine Geschichte über Mutterschaft und Zukunftsangst wegen des Klimawandels. Diese Schwerpunktsetzung scheint heute rückblickend fast rührend. Am Münchner Volkstheater wählt Philipp Arnold den im Jahr 2025 absolut zwingenden Bezug: künstliche Intelligenz. Und wer jetzt schon gähnt, der kann damit sofort wieder aufhören, denn Arnolds Inszenierung ist keine aufdringlich-moralisierende Kulturkritik, wie schrecklich dumm wir alle mit KI doch würden. Auch keine billige Gelegenheit, einfach mal Chat-GPT die Arbeit machen zu lassen und das Kunst zu nennen. Sondern ein spielerisches Experiment: Was, wenn wir die KI aufforderten, uns heute „Frankenstein“ zu erzählen?
Bei Mary Shelley ging es auch schon um menschliche Hybris
Philipp Arnold hat eine eigene Textfassung geschrieben, basierend auf Shelleys Roman und dem Drama „Frankenstein oder: Schmutzige Schöpfung“ von Thomas Melle. Das Thema KI ist für ihn die logische Fortführung der Überlegungen, die Shelley bereits 1816 anstellte: die menschliche Hybris und die Weigerung, Verantwortung für unsere Schöpfungen zu übernehmen.
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Ich habe für das Stück noch zwei Reservierungen , die ich über persönliche "Theaterschecks" in Karten umtauschen kann.
4. Reihe Platz 9, 10 je 30€ (statt 39€)
(Die ersten beiden Reihen werden nicht besetzt sein; vermute deshalb, dass "unsere" 4. Reihe in real die 2. Reihe sein wird....)
Bei Interesse bitte hier anmelden und dann anschließend den Betrag überweisen.
(Ich teile euch dann meine Kontoverbindung mit.)
Viele Grüße
Volker
Anmeldeschluss Sonntag, 06.07.2025 20:00 Uhr
Kosten
30€ (statt 39€)
Teilnehmer Keine Teilnehmer
Max. Teilnehmer 2 (2 freie Plätze)
Max. Begleitpersonen 1
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